Ergebnisse des sentix Global Investor Survey (KW 36-2015)

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Draghi löst konditionierte Reflexe aus

Die Schwäche im Preisverhalten dämpft die Stimmung an den Aktienmärkten. Auf der strategischen Ebene dagegen fühlen sich die Anleger im „Schoße der Notenbank“ gut aufgehoben. Ein Trugschluss? Denn die Anleger erkennen auch Problembereiche, zum Beispiel bei japanischen Aktien und bei USD-JPY. Im Rohstoffbereich gewinnt Öl gegenüber Gold weiter auf der strategischen Ebene. Dem dürfte die relative Performance folgen.

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Herbststürme im Sommer

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Gastanalyse von Daniel Zindstein, Gecam AG

Eine Erkenntnis aus der Behavioral Finance (verhaltensorientierte Finanzmarktforschung) ist, dass erst wenn die Anleger Angst und Panik erfasst, eine Korrektur enden kann, da die sogenannten „schwachen Hände“ den Markt in solchen Phasen verlassen und der Verkaufsdruck nachlässt. Diese Angst konnte in der letzten August-Woche gemessen werden. Gekoppelt mit einer weiterhin guten Zuversicht, was die mittelfristigen Aussichten für Aktien anbelangt, sowie einer messbaren Abnahme der Aktienbestände institutioneller Investoren, sind erste Bedingungen für eine Beruhigung und – technisch ausgedrückt – einer Bodenbildung bei Dax & Co. gegeben.

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Euro Break-up Index signalisiert Chancen bei Griechenland-Anleihen

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Der sentix Euro Break-up Index (EBI) fällt im August von 26,5% auf 17,2%, den tiefsten Stand seit November letzten Jahres. Getrieben ist diese Entwicklung davon, dass immer weniger Anleger einen „Grexit“ erwarten. Dies eröffnet Chancen bei Griechenland-Bonds.

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Positionsrisiko bei Euroland-Aktien spürbar gesunken

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Die neuesten sentix-Daten zeigen, dass die Anlegerpositionierung bei Aktien der Eurozone stark zurückgegangen ist. Sie notiert hier nun nahe ihrem langjährigen Durchschnittswert. Damit haben sich die unmittelbaren Gefahren für die Assetklasse stark reduziert – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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sentix Investmentmeinung 35-2015

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Fürs Erste genug, auf Sicht zu wenig

Nach dem scharfen Kurseinbruch Mitte August haben sich die Aktienmärkte weltweit stabilisiert. Inzwischen ist auch der Schaden für die Portfolien der Anleger sichtbar. Die neuesten sentix Investitionsgrade zeigen, dass in die Schwäche hinein erheblich Positionen abgebaut wurden. Im Durchschnitt bestehen nunmehr keine Überinvestierungen mehr im Markt. Dies nimmt kurzfristig erheblich den Druck aus den Märkten. Doch für einen neuen Aufschwung dürfte dies noch nicht reichen.

Geänderte Einschätzungen: Keine

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