sentix Economic News

Lesen Sie hier die neusten Informationen und Indikationen zum "first mover" unter den Konjunkturindikatoren!

Hintergrundinformationen zu den sentix Konjunktur-Indikatoren

Wie viel fehlt bis zur Krise?

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Die Vorzeichen für die Weltwirtschaft, die der „first mover“ unter den Konjunkturindikatoren – der sentix Konjunkturindex – sendet, deuten auf einen weiteren Abschwung und eine Verstärkung der konjunkturellen Abschwungskräfte hin. Besonders prekär bleibt die Lage in Deutschland. Hier messen wir die schwächsten Lagewerte seit Juli 2020. Damals wurde die Konjunktur durch den ersten Corona-Lockdown gebremst. Deutschland belastet in hohem Maße auch die Konjunktur in der gesamten Eurozone. Die Rezession schreitet voran. Aber auch für die USA, die sich bislang gut gehalten und der restriktiven FED-Politik trotzte, sinken die Konjunkturdaten spürbar. Der Kipppunkt einer globalen Rezession ist weniger weit entfernt, als man denken könnte.

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Sturzflug gestoppt, jedoch keine Entwarnung

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Mit -18,9 Punkten notiert der sentix Konjunkturindex für die Eurozone um 3,6 Punkte höher als noch im Juli. Der Gesamtindex stoppt damit seinen Sturzflug. Die Lagebeurteilung bleibt jedoch mit -20,5 Punkten unverändert schwach, die Erwartungen steigen hingegen um 7,3 Punkte auf -17,3 Zähler. Zündstoff kommt aus Deutschland: Die größte Volkswirtschaft in der Eurozone entwickelt sich zum kranken Mann Eurolands und belastet die Region erheblich. Der Gesamtindex für Deutschland sinkt zum vierten Mal in Folge auf -30,7 Punkte. Die Lage sackt um 7,3 Punkte ab, die Erwartungswerte geben mit einem Wert von -26 Punkten ebenfalls wenig Grund zur Hoffnung. Lichtblicke kommen hingegen aus den Wirtschaftsregionen USA sowie aus Asien ex Japan.

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Mehr als eine Sommer-Flaute

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Die Sorgen über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft dürften mit den neuesten Werten der sentix Kon-junkturindizes nicht kleiner geworden sein. Denn im „Global Aggregate Index“ stellen wir den fünften Rückgang in Folge fest. Hierzu trägt die Eurozone sicher in besonderem Maße bei. Mit -22,5 Punkten fällt der Gesamtindex für die Eurozone auf den tiefsten Stand seit November 2022. Die Werte für Deutschland, der wichtigsten Volks-wirtschaft in der Eurozone, sind weiter nur als „dramatisch schlecht“ zu bezeichnen. Zum schwachen globalen Bild trägt jedoch auch die Region „Asien ex Japan“ erheblich bei, denn auch hier sinkt der Gesamtindex bereits zum fünften Mal in Folge.

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Deutschlands Wirtschaft kein Sommer-Märchen

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Die deutsche Konjunktur erlebt derzeit einen regelrechten Absturz. Statt einer Frühjahrsbelebung kommen die rezessiven Kräfte mit Macht zurück. Vor allem die Lagewerte brechen ein und signalisieren damit, dass die Abschwungkräfte aktuell sehr präsent sind. Dies bekommt auch der Rest der Eurozone zu spüren. Wenn die größte Volkswirtschaft sich auf so schwierigem Pfad befindet, darf es nicht überraschen, dass die Anleger auf für den Rest der Eurozone zunehmend in Moll gestimmt sind. Der Juni-Gesamtindex für die Euroland-Konjunktur fällt erneut auf -17 Punkte. International lässt nur Japan positiv aufhorchen mit einem Anstieg des Gesamtindex gegen den allgemeinen Trend.

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Signifikante Frühjahrs-Müdigkeit

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Der sentix Konjunktur-Gesamtindex für die Eurozone verliert 4,4 Punkte und fällt auf einen Stand von -13,1 Punkte zurück. Insbesondere die Erwartungen knicken auf -19,0 Punkte auf den tiefsten Stand seit Dezember 2022 ein. Auch die deutsche Wirtschaft trifft es hierbei hart. Die Lagewerte geben um 6,7 Punkte nach, die Erwartungen sinken auf -19,8 Punkte. Im internationalen Kontext dominieren ebenfalls die Minuszeichen. Für die USA sind die Rückgänge in den Erwartungen auffällig. Hier erreicht der Gesamtindex mit -17,5 Punkte den niedrigsten Stand seit November 2022. Von der mühsamen Konjunktur-Erholung des Jahres 2023 bleibt nicht allzu viel übrig.

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