Pinocchio des Tages

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Vor einigen Monaten hat das Handelsblatt eine neue Rubrik geschaffen, den "Pinocchio des Tages". Ziel der Rubrik ist es, historische Statements von Politikern und Prominenten mit der tatsächlichen Entwicklung zu kontrastieren und so den Sender der Botschaft der Lüge oder Unkenntnis zu überführen. Heute wurde dem Pimco-Chef Bill Gross eine lange Nase gezeigt.

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Gefangenendilemma

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Selten kann man Erkenntnisse der Wissenschaft in Reinkultur in der Praxis beobachten. Eine solche seltene Gelegenheit bietet sich uns mit dem derzeit laufenden "freiwiliigen" Umtauschangebot für griechische Anleihen.

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Der Druck bleibt im Kessel

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Die globale Wirtschaft wird ihr akutes Konjunkturproblem nicht los. Die leichte Verbesserung in den Erwartungswerten der meisten Weltregionen stellt noch kein Zeichen der Besserung dar, da gleichzeitig die Lagewerte weiter abrutschen. Folgerichtig fallen die Gesamtindizes, mit Ausnahme der USA, weiter. Auffällig ist die Entwicklung in Japan.

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Ihr Greenback, Mr. Greenspan

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Vor einigen Tagen fühlte sich Herr Greenspan berufen, das Auseinanderfallen des Euros zu prognostizieren. Die Medien schenken genau der Person Gehör, die sehr starken Anteil an den Finanzmarkt-Problemen trägt. Als Greenspan im Amt war, klebten die Märkte an seinen Lippen wie ein Yunkie seinem Dealer. Jetzt gibt genau der Mann Empfehlungen an die Märkte, welche er zuvor über Jahre hinweg mit viel zu niedrigen Zinsen, mit geduldeten Kreditverpackungen übelster Qualität und als Beisteher exzessiver Schuldenexzesse zu dem gemacht hat, was sie nun sind.

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Ein klares Nein zu Euro-Bonds

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Schlägt man heute den Blätterwald auf oder verfolgt die Berichterstattung bei den Öffentlich-Rechtlichen sind plötzlich Euro-Bonds salonfähig geworden. Da weder Politiker noch die Eliten des Landes in der Lage sind, konzeptionelle Antworten auf die Verschuldungskrise zu finden, darf es fast schon nicht mehr verwundern, wenn man den vermeintlich "leichten" Weg geht und nun den Euro-Bonds Tür und Tor öffnet. Wie willfährig die Medien sich dabei zu unkritischen Befürwortern machen lassen, ist skandalös. Beim Staatsfernsehen darf es einen dagegen weniger wundern.

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