19 August 2012
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Wichtige Information für unsere Umfrageteilnehmer und Leser unserer Analyse!
Wir unterscheiden bei sentix in ihrer Bedeutung die kurzfristigen von den mittelfristigen Erwartungen der Anleger. Zu jedem Markt erfragen wir diese auf Sicht von einem und von sechs Monaten. Bisher wurden diese als kurzfristiges Sentiment sowie als mittelfristiges Sentiment (Wertwahrnehmung) bezeichnet. Dies hat in der Vergangenheit manchmal zur Verwirrung geführt, wie die Stimmung an den Märkten denn nun tatsächlich sei.
Entsprechend der Bedeutung dieser unterschiedlichen Indikatoren haben wir das Namensschema der sentix Indikatoren an dieser Stelle angepasst.
Sentiment (kurzfristige Markterwartungen)
Die kurzfristigen Markterwartungen werden künftig als Sentiment bezeichnet. Damit möchten wir klar zum Ausdruck bringen, dass in diesem Index die Emotion der Anleger sichtbar werden. Diese Indikatoren sind i.d.R. als antizyklische Indikatoren nach dem Grundsatz der Contrary Opinion zu interpretieren. Wenn Sie also wissen möchten, wie die Stimmung an den Märkten ist, sind diese - und nur diese! - Indikatoren für diese Analyse massgebend.
Stategischer Bias (mittelfristige Markterwartungen)
In den mittelfristigen Markterwartungen der Anleger drücken sich Grundüberzeugungen, Wertwahrnehmungen und rationale Bewertungen des Marktes durch die Anleger aus. Wir bezeichnen diese Indikatoren deshalb künftig als Strategischen Bias um diesen Sachverhalt klar zu bezeichnen und diese Serien eindeutig vom Sentiment unterscheidbar zu machen. In diesen Indizes kommen vernunftgesteuerte Aspekte zum Tragen, weshalb diese Indizes Prognosecharakter besitzen und oftmals dem Markt mehrere Wochen vorauslaufen. Dies liegt daran, dass ein strategischer Bias die Investitionsbereitschaft fördert oder zu einer Verkaufsbereitschaft führt. Damit sind diese Indizes auch immer im Wechselspiel mit den sentix Positionierungsdaten zu lesen.
In bestimmten Marktphasen kann ein strategischer Bias zwar auch durch die Emotionen der Anleger geprägt sein. Der Umfang einer solchen Bias ist aber nicht quantifizierbar. Zudem würde in diesem Fall wahrscheinlich auch das Sentiment (kurzfristige Markterwartungen) selbst entsprechend starke Signale senden!
Wir hoffen durch diese neue Namensgebung die Anwendung unserer Indikatoren einfacher und das Wechselspiel und die Zusammenhänge der Indikatorenfamilien untereinander, transparenter und anwendungsfreundlicher gemacht zu haben.
Weitere Informationen zu unseren wichtigsten Indikatoren erhalten Sie auch hier.