02. März 2020
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sentix Euro Break-up Index News
Das Geschehen rund um die Ausbreitung des neuen Corona-Virus hält die Menschen weltweit und in Europa in Atem. Der neue Ausbruchsherd in Italien stellt die Wirtschaft und die Regierung dort vor große Herausforderungen. Für die Anleger ist dies aber noch nicht der Auftakt in eine neue Runde der Euro-Unsicherheit.
Das neue Corona-Virus hat mit Italien ein Land in der Eurozone besonders getroffen, welches ohnehin zumindest ökonomisch vor großen Herausforderungen steht. Die Sorge ist, dass es zu deutlichen Produktionseinschränkungen durch das Virus kommt, welches besonders in der wirtschaftlich starken Region Lombardei wütet. Aus Sicht der von sentix befragten Anleger ist diese Entwicklung aber bislang kein Grund zur Sorge über die Stabilität der Eurozone. Der sentix Euro Break-up Gesamtindex steigt nur unwesentlich auf 5,77%. Auch der Teilindex für Italien verändert sich nur wenig.
sentix Euro Break-up Index: Euroland Gesamtindex und Teilindex Italien
Gleiches gilt für alle anderen Staaten, bei den Griechenland aktuell durch ein mögliches Wiederaufflammen der Flüchtlingskrise besonders in den Mittelpunkt rückt. Aber auch hier sehen die Anleger noch keine Rückkehr der Unsi-cherheit.
Doch in der Frage der Euro-Stabilität gilt leider das Gleiche wie beim Corona-Virus: eine Ansteckungsgefahr besteht leider nach wie vor. Das Risiko der Ansteckung bleibt mit 35% auch in Sachen Eurokrise leider im „gelben Bereich“.