29. Mai 2017
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sentix Euro Break-up Index News
Im Nachgang der französischen Präsidentschaftswahlen hat sich die Wahrnehmung der Anleger bezüglich der Euro-Krise nochmals stark entspannt. Der Euroland-Gesamtindex fällt auf 11,4%, den niedrigsten Stand seit Herbst 2015. Während der griechische Teilindex nahezu unverändert notiert, sinkt die Austrittswahrscheinlichkeit von Frankreich und Italien signifikant. Dies hat zur Folge, dass sich auch das Risiko der Ausbreitung auf rund 34% ermäßigt.
Die endgültige Wahl von Emanuel Macron zum neuen französischen Staatspräsidenten sowie die damit einhergehenden politischen Signale, die auf eine engere Kooperation in der Europäischen Union abzielen, haben die Wahrnehmung der Anleger bezüglich eines Auseinanderbrechens der Eurozone nochmals positiv beeinflusst. Der Euroland-Gesamtindex des sentix Euro Break-up Index sinkt auf 11,4%, den niedrigsten Stand seit Oktober 2015. Vor allem das Austrittsrisiko von Frankreich und Italien ist signifikant gesunken, so dass sich auch eine starke Abnahme des Ausbreitungs-Risikos ergibt.
sentix Euro Break-up Index: Gesamtindex Euroland und Risiko der Ausbreitung (linke Skala)
Der Teilindex für Frankreich sinkt auf 1,1% und damit in die Nähe der Bedeutungslosigkeit. Auch für Italien messen wir eine spürbare Abnahme des Austrittsrisikos (von 7,4% auf 5,5%). Lediglich Griechenland bleibt aus Sicht der Anleger ein markantes Risiko für den Euro. Der Index hier gibt lediglich um 0,5%-Punkte auf 8,2% nach.
sentix Euro Break-up Index – Teilindex Frankreich und Italien