30. November 2020
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sentix Euro Break-up Index News
Während sich die Euro-Länder weiter mit der Corona-Pandemie herumschlagen und die pandemische Lage nur unter der Regie eines zweiten „Lockdowns“ zu bringen glauben, gestaltet sich die Organisation des Euro-Zusammenhaltes für die EZB einfacher. Der sentix Euro Break-up Index bleibt auf niedrigem Niveau.
Die pandemische Lage in Europa fordert die Regierungen heraus und belastet Bürger und Wirtschaft erheblich. Für den Zusammenhalt unserer Gesellschaften ist dies eine ernste Herausforderung. Für die EZB gestaltet sich die Lage da etwas einfacher. Zumindest sehen die Anleger derzeit keine große Gefahr, dass die Euro-Zons durch die Krise in eine ernste Gefahr gerät. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass sich die EZB klar positioniert hat. Auf der letzten EZB-Sitzung hat die Präsidentin Christine Lagarde klargestellt, dass die EZB alles tun werde, um das Projekt der „next generation EU“ nach besten Kräften zu unterstützen. Um die Folgen der aktuellen Wirtschaftskrise abzufedern, stellte sie zudem weitere monetäre Lockerungen in Aussicht. Das hören die Anleger gerne und damit der sentix Euro Break-up Index für die Eurozone bei einem niedrigen Wert von knapp 5,1%.
sentix Euro Break-up Index: Euroland Gesamtindex und Teilindex Italien
Die Lage stellt sich auch in Bezug auf die Austrittswahrscheinlichkeit einzelner Länder nicht anders da. Den höchsten Wert weist weiter Italien mit einem Stand von ca. 3,3% auf.