27. Dezember 2017
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sentix Euro Break-up Index News
Die Eurozone beendet das Jahr 2017 in stabiler Verfassung. Obwohl die Regionalwahl in Katalonien keine Änderung im Status Quo der Autonomiefrage Kataloniens brachte, sehen die Anleger keinen Grund daraus negative Rückschlüsse für die Eurozone zu ziehen. Der sentix Euro Break-up Index steigt nur marginal von 7,91% auf 8,35%. Der Teilindex für Spanien legt von 0,63% auf 1,24% zu. Das ist noch kein kritisches Niveau.
Die Wahlen zum Regionalparlament in Katalonien haben zwar keine grundsätzlich neuen Mehrheitsverhältnisse geschaffen. Die daraus resultierende Unsicherheit, wie es in Spanien weitergeht, lässt die Anleger jedoch kalt. Der sentix Euro Break-up Index steigt nur minimal auf 8,35%.
sentix Euro Break-up Index: Gesamtindex Euroland und Risiko der Ansteckung
Damit setzt sich der Trend der letzten Monate fort. Die Eurozone geht in stabiler Verfassung aus dem Jahr 2017. Dies ergibt sich auch aus dem Index zum Ansteckungsrisiko. Dieser Teilindex fällt im Dezember auf den tiefsten Stand des Jahres. Eine niedrige Ansteckungsgefahr liegt gemäß diesem Indikator vor, wenn sich die Risikoeinschätzung der Anleger auf möglichst wenige Werte verteilt.
Griechenland und Italien sind nach wie vor die Länder mit den höchsten EBI-Werten. Diese liegen aber in beiden Fällen unter 5%. An dritter Stelle folgt Spanien, aber trotz einer Verdoppelung in diesem Monat liegt der spanische EBI-Wert nur bei 1,24.