29. Januar 2018
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sentix Euro Break-up Index News
Auch zu Beginn des Jahres 2018 präsentiert sich die Eurozone in robuster Verfassung. Wie schon in den letzten Monaten gehen nur wenige Anleger von größeren Unruhen in der Eurozone aus. Der Gesamtindex fällt im Januar 2018 sogar auf einen historischen Tiefstand von 6,9%! Wenn man nach möglichen Problemfeldern Ausschau halten will, richtet sich der Blick natürlich gen Italien. Die nahenden Parlamentswahlen stellen einen Unruheherd dar. Der italienische Teilindex steigt gegen die allgemeine Tendenz.
Die Eurozone präsentiert sich zu Beginn des Jahres 2018 so robust wie noch nie seit Beginn der Erhebung des Euro Break-up Index durch sentix. Der Gesamtindex für die Eurozone fällt auf 6,9%, ein Allzeit-Tief! Beeindruckend ist, dass neben Italien und Griechenland keine weiteren Südländer mehr als 1% Austrittswahrscheinlichkeit aufweisen. Den dritthöchsten Wert steuert derzeit Finnland mit 1,0% bei, gefolgt von Deutschland (0,9%) und Zypern (0,7%).
sentix Euro Break-up Index: Gesamtindex Euroland und Teilindex Italien
Damit setzt sich der Trend der letzten Monate fort. Wenn man nach möglichen Problemfeldern Ausschau hält, dann richtet sich der Blick auf Italien. Hier steigt der Teilindex entgegen der allgemeinen Tendenz auf 5,22%. Italien bleibt damit das Land, dass aus Sicht der Anleger am ehesten als Austrittskandidat aus dem Euro zu betrachten ist. Wir erwarten, dass sich diese Sorgen bis zur Wahl noch vergrößern dürften, ähnlich wie es auch vor der Brexit-Abstimmung der Fall war.