29. März 2016
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sentix Euro Break-up Index News
Der sentix Euro Break-up Index (EBI) fällt im März überraschend auf 16,7 Punkte. Dies ist der erste Abbau der Eurokrisenangst seit 6 Monaten. Die Risikoreduktion ist durch den positiveren Blick der Anleger auf Griechenland getrieben.
Der sentix Euro Break-up Index (EBI) fällt im März um 3,2 Punkte auf nur noch 16,7 Punkte. Damit ist die Gefahr eines Überschreitens der symbolischen 20 Punkte Marke, welche in der Vergangenheit zum Ausrufen von Krisengipfeln führte, aus dem Vormonat erst einmal vom Tisch. Die Anleger sehen auch das Risiko der Ausbreitung wieder gelassener als noch zuvor. Unter Berücksichtigung der aktuellen Ereignisse vermitteln die Anleger den Eindruck, dass die öffentlichen Solidaritätsbekundungen der Politik zur europäischen Gemeinschaft glaubhaft sind und die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Euro verringert haben. Ein positives Signal, dass besonders den zuletzt unter Druck geratenen Griechen zugutekommt (Verringerung des EBI-Risikos um – 4,4 Punkte).
Vergleicht man den EBI mit den Marktrenditen der Mitgliedsstaaten, so zeigt sich, dass die Renditen für griechische und portugiesische 10-jährige Staatsanleihen jedoch weiterhin zu hoch sind. Daraus ergeben sich entsprechende Kurschancen.