01. März 2016
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sentix Euro Break-up Index News
Der sentix Euro Break-up Index (EBI) steigt im Februar um weitere drei auf 19,9% an. Dies ist der vierte Anstieg in Folge. Getrieben wird dieser Anstieg von einer Rückkehr Griechenlands auf die Bühne des Euro-Dramas.
Der sentix Euro Break-up Index (EBI) droht im Februar erstmalig seit Juli 2015 wieder die 20 Prozentpunkte-Schwelle zu überschreiten (+3 Prozentpunkte zum Vormonat). In der Historie waren Werte ab 20% mit einer angespannten Diskussionslage in Euroland verbunden (siehe Grafik). Besorgniserregend ist zum einen, dass mit Griechenland (+4 Prozentpunkte) wieder ein „alter Bekannter“ in den Fokus der Anleger gerückt ist.
Zum anderen gibt zu denken, dass es vor allem die institutionellen Anleger sind, die diese Besorgnis zum Ausdruck bringen. Damit deutet der sentix EBI an, dass für die von sentix befragten Anleger die Eurokrise keineswegs ausgestanden ist. In diese Richtung deutet auch der EBI-Wert für Portugal hin, der im Februar auf den höchsten Stand seit September 2013 gestiegen ist (+0,75 Prozentpunkte auf 3,15%). Positive Signale gibt es aus Finnland zu vermelden. Nachdem sich der finnische EBI-Wert zwischen November 2015 und Januar 2016 nahezu verfünffacht hatte, sinkt dieser im Februar gegen den allgemeinen Trend um fast einen Prozentpunkt.