Euroland-Erwartungen geben trotz Draghi weiter nach

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Für Euroland fällt der sentix Konjunkturindex (Gesamtindex) im Juni spürbar. Das ist nun sein zweiter Rückgang in Folge. Vor allem die Lage beurteilen die Anleger deutlich schlechter als noch im Vormonat. Aber auch die Erwartungen geben weiter nach. Der klare Rückgang des Euroland-Index überrascht, weil die Anleger im Juni die Konjunktur für die übrigen Weltregionen durchweg besser einschätzen. Vor allem hellt sich ihre Stimmung für die Emerging Markets auf. Überraschend ist der Rückgang des Index für den Euroraum aber auch deshalb, weil die Europäische Zentralbank letzten Donnerstag erneut umfassende Maßnahmen ergriffen hat, um Wirtschaftswachstum und Inflation anzuschieben. Die Investoren nehmen diesen Aspekt der EZB-Geldpolitik derzeit offensichtlich nicht wahr, sehr wohl erwarten sie aber deutliche Effekte auf die Bondmärkte, was in den sentix Investmentthemen Indizes zum Ausdruck kommt. 

Ausführlicher Report Juni 2014

Headlines des Monats

  • Der Gesamtindex für Euroland fällt im Juni deutlich von 12,8 auf nun 8,5 Punkte. Besonders stark sinkt dabei die Einschätzung der Anleger zur konjunkturellen Lage. Aber auch die 6-Monats-Erwartungen geben weiter nach.
  • Für Deutschland hingegen steigt der Gesamtindex wieder leicht an. Er legt um 0,7 auf jetzt 28,8 Punkte zu und notiert damit wieder in etwa auf dem Niveau vom April.
  • Der Gesamtindex für das globale Aggregat erholt sich im Juni trotz der negativen Euroland-Entwicklung merklich. Vor allem die Konjunktur der Emerging Markets-Regionen bewerten die Investoren spürbar besser. Und auch für Japan legt der Gesamtindex erstmals seit Januar wieder zu.

sentix Eco Report Euroland

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sentix Konjunkturindex im Überblick

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